Lost in Books

Auf Seite 133 abgebrochen."Der Club der singenden Metzger" war mein erstes Buch von Louise Erdrich und wird wohl auch mein letztes Buch von der Autorin sein. Ihr Name war mir ein wenig ein Begriff, daher hatte ich mich gefreut, als mir meine Schwester das Buch ausgeliehen hatte.Allerdings muss ich nun sagen, es ist einfach nicht mein Fall. Der Inhalt klang interessant und der Schreibstil ist mir von der ersten Seite an positiv aufgefallen, allerdings geht mir die Handlung etwas zu schnell vonstatten. Innerhalb von wenigen Seiten kehrt Fidelis aus dem Krieg zurück, heiratet die Verlobte seines Freundes und bumm, schon wandern sie aus und haben plötzlich mehrere Kinder. Und überhaupt geht mir bisher alles zu glatt vorüber, und somit auch ziemlich langweilig. Es wirkt auf mich alles recht oberflächlich und als es es bisher nur Vorgeplänkel, damit die Handlung erst richtig starten kann. Mir dauert es so aber zu lange und ich verliere einfach das Interesse an der Geschichte. Da wäre es mir, ehrlich gesagt, lieber gewesen, wenn die Handlung direkt in den USA einsetzen und der Rest als Rückblende erzählt werden würde, oder so.Der Handlungsstrang um Delphine ist zwar auch recht interessant, aber ich komme mit ihr als Person nicht klar, ebenso wie mit ihrem Freund (oder in was für einer Beziehung sie auch immer zueinander stehen). Fidelis und Eva wirken auf mich, bisher, einfach zu perfekt und langweilig und darauf habe ich jetzt keine Lust mehr.Insgesamt eigentlich kein richtig schlechtes Buch, aber einfach nicht meins. Zwar würde ich irgendwie schon wissen, wie es weitergeht, aber ich habe einfach keine Lust mehr, das Buch in die Hand zu nehmen, geschweige denn weiterzulesen. (*hust* ganz zu schweigen davon, dass ich bisher schon 2-3 mal beim Lesen eingeschlafen bin.)